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Hawaii Highlights

Am aktivsten Vulkan der Welt: Hawaii – Big Island

Die gut ausgebaute Straße endet plötzlich in einem frischen schwarzen Lavafeld. Weiter fahren unmöglich! Wir steigen aus dem Auto aus und schauen uns die Bescherung an: So weit das Auge reicht schwarze Lava, zwischen drin einige angekohlte und verdörrte Bäume. Die geben aber nicht auf und schlagen wieder neu aus: "Das Leben findet seinen Weg", sagte Dr. Alan Grant in Jurassic Park. Recht hat er. Hawaii beweist es täglich.
Lava meets Ocean
Weitere BilderAkaka Falls 3
Akaka Falls 3 Bildrechte: in Reisefotografie
bei Mauna Lani Beach
bei Mauna Lani Beach Bildrechte: in Reisefotografie
Big Island oder Hawaii – das ist eigentlich egal. Meistens wird aber der Ausdruck Big Island benutzt. So kann man Verwechslungen mit der ganzen Inselgruppe oder dem Staat Hawaii vermeiden. Die jüngste ist die größte der hawaiianischen Inseln und sie wächst jedes Jahr weiter. Bedingt durch die starke vulkanische Aktivität ist Hawaii eine Insel im Wandel. Was gestern war, ist morgen vielleicht nicht mehr oder wo heute noch Meer ist, ist morgen schon Land. Nirgendwo kann man die Änderungen in der Natur schneller verfolgen als auf der großen Insel.

Aktiven Vulkanismus im Volcanoes National Park Live erleben

Der Kilauea ist der aktivste Vulkan der Welt. Täglich spukt er Tonnen flüssigen Gesteins aus. Das meiste davon fließt durch den Thursten Lava Tube ins Meer. Obendrauf eine schwarze Kruste. Zwischendrin immer wieder aufflackernd das rote flüssige Gestein. Lebensgefahr, wenn man den Anweisungen der Parkwächter nicht gehorcht. Die helfen einem stets weiter und beantworten alle Fragen der neugierigen Besucher.
Wer nur einen Tagesausflug macht, der macht sich einen ersten Eindruck auf einem der vielen Wanderwege, die vom Crater Rim Drive zu den einzelnen Kratern führen. Am Beinduckendsten die Caldera des Kilauea mit dem erkalteten Lavasee und den Resten der 600 Meter hohen Lavafontäne von 1959. Ist also noch gar nicht lange her.
Wer nicht wandern mag fährt die Chain of Craters Road ab: Sie führt bis hinunter zur Pazifikküste. Nach einem kurzen Spaziergang erreicht man die Stelle, wo die aktiven Lavaströme im Pazifik erkalten und für neues Land und Leben sorgen.
Wer länger bleiben möchte: Mitten im Park liegt die kleine Ortschaft Volcano. Hotel Angebote Volcano

Irgendwie Irisch: South Point

Ein Abstecher zum South Point, dem südlichsten Platz der USA bietet sich an. Die Abzweigung befindet sich in der Nähe von Na'alehu. South Point präsentierte sich um den vielleicht einsamsten Ort Hawaiis, eine oben flache, steil ins Meer abfallende Klippe.  Der Passat sorgt ständig für eine steife Brise aus Nordost. Nur wenige vom Wind gebeugte Bäume trotzen der Naturgewalt. Die Windkraftwerke haben nie Flaute. Dafür strotzen die Wiesen in einem so üppigen grün, dass man fast vermuten könnte in Irland zu sein.

Black Beach

Im Süden gibt es wenig gute Bademöglichkeiten. Eine der besten und schönsten jedoch ist Black Beach im Kay District: ein Postkartenmotiv aus erstarrter Lava, Palmen, Wasser und schwarzem Sand. Links und rechts davon zackige Lavafelder. Dieser Fleck ist bei Touristen äußerst beliebt: Es gibt Toiletten, Kiosk, Grillplätze – eben was das Herz so begehrt. Die Wellen können jedoch ziemlich kräftig auf den Strand zu rollen. Wer raue Küsten mag kommt hier voll auf seine Kosten. Einfach Fotoapparat auspacken und zielen: Die nächste Welle braucht nicht lang.

Waikoloa – Luxushotels und Golfplätze

In der Nähe von Waikoloa befinden sich die schönsten, luxuriösesten und teuersten Hotelanlagen auf Big Island. Allen voran die 6 Sterne Anlage Hotel Four Seasons Resort Hualalai. Da mutet das benachbarte Hotel Hilton schon ärmlich an. Zu den Anlagen gehören wunderschöne Bilderbuchstrände mit Palmen und feinstem hellen Sand. Nicht Hotelgäste werden mit jeder Menge Verbotsschilder abgeschreckt.
Die findet man am öffentlichen Hapuna Beach einige Kilometer nördlich: Im Winter sind hier kaum Wellen und die Bucht erinnert eher an eine große Badewanne, als an das Wellenparadies Hawaii. In der Nähe die Zeugen der Vergangenheit: Ein Wäldchen mit Steinplatten, auf denen die Zeichnungen der Ureinwohner zu sehen sind. Sie wurden an genau dieser Stelle gefunden.

Im Norden Hawaiis und zurück: Cowboys und polynesiche Tempel

Ganz im Norden endet die Straße in einer Sackgasse bei Makapala. Schuld ist die Steilküste im Nordosten, die eine Weiterfahrt am Meer verbietet. Trotzdem wird die Stelle fast immer von einigen Touristen besucht. Sie fotografieren den Eingang zur großen Schlucht und wandern zu Kamehamehas Birth Place, einem alten polynesischen Tempel. Auf der Rückfahrt das Gebiet der Parker Ranch. Wer hätte vermutet, dass sich die drittgrößte Privatranch der USA! auf Hawaii befindet? In Zahlen: 90.000 Hektar Weideland, 100 Cowboys, 50 000 Rinder. 

Waipi'o Valley: Wo Hawaii's Könige residierten

Der Osten Hawaiis ist nicht nur geografisch das Gegenteil vom Westen. Wo im Westen schwarze steinige Lavalandschaften oder allenfalls Wiesen das Bild beherrschen, gibt sich die Natur im Osten üppig und verschwenderisch. So kommt es auch, dass die mächtigen Könige früher hier residierten. Das Waipi'o Valley war früher einmal der Nabel Hawaiis. Heute beeindrucken der Blick ins Tal und auf die Steilküste. Weiter südlich: Akaka Falls. Der berühmte Wasserfall liegt in einem kleinen Park mit üppiger Vegetation. Ein Rundweg führt zur Hauptattraktion, den Wasserfällen, und wieder zurück. Wenn man Glück hat und sich ein Plätzchen auf dem kleinen Aussichtspunkt ergattert hat, bietet sich ein gewaltiger Anblick. In einen halbrunden Talkessel, dessen Boden man normalerweise nicht sehen kann, mit senkrechten moosbewachsenen Wänden, fallen die Akaka Falls 150 Meter in die Tiefe. Auf dem gleichen rundweg trifft man noch auf einen kleineren Wasserfall: die "nur 122" Meter tiefen Kahuna Falls. Nach dem tiefen Eindruck von Akaka Falls, kann der kleinere nicht mehr verzücken. Darum bitte den Rundweg gegen den Uhrzeigersinn gehen. Doch auch abseits der touristischen Highlights hat die Ostseite Hawaiis einiges zu bieten. Wer den Highway 19 verlässt und die kleinen Nebenstraßen benutzt, wird schier von der Vegetation erschlagen. Da bekommt der Begriff Schichtstufenwald aus dem Erdkundeunterricht eine ganz neue Dimension.

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Reisebericht von Hihawai, bei Hihawai.com veröffentlicht am 2010-07-22T18:18
Letzte Änderung: 20.03.2013 um 09:28 Uhr

Hawai, Vulkan, Volcano National Park, Waikoloa, Wasserfälle, Ironman,

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